Guten Tag miteinander,
ich bin Diana, Auszubildende im zweiten Lehrjahr bei der Firma Schmitt Logistik. Begonnen habe ich meine Ausbildung zur Fachlageristin im Jahr 2020. Zu der Zeit war es für alle noch neu, mit der Corona-Pandemie zu leben. Das habe ich nicht nur am Arbeitsplatz, sondern auch in der Berufsschule zu spüren bekommen. Wenn gerade kein Online-Unterricht war, dann durften wir Schüler*innen uns alle in der Schule treffen, unter Einhaltung der Maskenpflicht natürlich.
Und hier habe ich deutlich feststellen können, dass sich der Besuch der Berufsschule als Teilzeit-Schüler*in merkbar von dem Besuch einer allgemein bildenden Schule als Vollzeit-Schüler*in unterscheidet.
Unterschiede zwischen Berufsschule und allgemein bildenden Schulen
In unserer Klasse befinden sich viele verschiedene Auszubildende: alle haben dasselbe Ziel, nämlich den erfolgreichen Abschluss der Prüfungen zur Vollendung ihrer Ausbildung. Jedoch kommt jeder zur Berufsschule von einer anderen Firma, aus anderen Teilen der Region, mit verschiedenen Hintergründen. Und hier beginnt schon die erste Hürde für die Berufsschullehrer: alle auf denselben Wissensstand zu bringen.
Nicht jedes Unternehmen bietet dieselben Voraussetzungen und Umstände, das theoretisch gelernte Fachwissen aus der Berufsschule auch im Praktischen umsetzen oder zu veranschaulichen. Das führt wiederum dazu, dass in manchen Fällen Schüler*innen Probleme in der Berufsschule bekommen. Nämlich die Theorie ohne einen Praxisbezug verinnerlichen zu können. Doch dem wird solidarisch entgegengewirkt! Es gibt viele Möglichkeiten, beispielsweise Präsentationen zu halten und somit seine eigenen Erfahrungen mit seinen Mitschülern zu teilen. Man selbst lernt somit auch die vielen verschiedenen Arten von Lagern und wie diese funktionieren kennen.
Ein weiterer Punkt, in dem sich die Berufsschule von einer normalen Schule unterscheidet: Du wirst dafür bezahlt! 😀 Man lernt daher nicht nur Stoff auswendig, um ihn in den Prüfungen parat zu haben und danach wieder zu vergessen. Wie vorhin schon erwähnt, vieles von der Theorie kann man am nächsten Tag direkt in der Praxis anwenden und überprüfen. So bleibt gelerntes auch besser im Gedächtnis und hilft einem im Berufsleben sehr. Dadurch, dass man sich beim Stoff auf sein Fachgebiet fokussiert, fällt das Lernen auch leichter, anstatt ein Thema zu behandeln und dann direkt ein völlig anderes anzugehen. Alles baut in der Berufsschule aufeinander auf.
Außerdem ist es eine sehr schöne Abwechslung, wenn man, so wie ich, jede Woche einen oder zwei Tage in die Berufsschule geht und die anderen Tage auf der Arbeit ist. So kann man sich auch durch den Austausch mit Auszubildenden aus anderen Betrieben viele Anregungen holen und Vergleiche ziehen 😉
Zusammenfassend möchte ich hiermit sagen: Der Besuch der Berufsschule ist wirklich schön, selbst zu diesen besonderen Zeiten! 😊
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