Hey ich bin Justin und mache aktuell eine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration bei der Firma Kühne + Nagel und ich nehme euch mit, auf eine Geschäftsreise zum Frankfurter Flughafen. Hier hat die Firma einen Standort.
Warum ist diese Geschäftsreise überhaupt zustande gekommen?
Damit das verständlicher wird, muss ich hier ein wenig ausholen. Seit knapp 1 ½ Jahren bin ich Teil des deutschlandweiten Druckerrollouts bei Kühne + Nagel. In das Projekt bin ich mehr oder weniger durch einen kleinen Zufall gerutscht. Denn ich wollte damals eigentlich nur mein ausgedrucktes Berichtsheft von dem Drucker meines Chefs abholen. Und als ich den Raum verlassen wollte meinte er:
Wenn du schon gerade hier bist, könntest du dich doch gleich mit in den Konferenzraum setzen und dir das neue Projekt anhören.
Mit der Zeit wurde ich mehr und mehr in das Projekt integriert und nun bin ich mittlerweile der technische Ansprechpartner für ganz Deutschland.
Bei Technik Fragen, Justin fragen!
Bei knapp 15.000 Mitarbeiter treten natürlich ab und zu kleinere Fehler auf, die dann entsprechend dokumentiert, analysiert und beseitigt werden müssen. Und aufgrund der Erfahrung, die ich über die Zeit gesammelt habe, darf ich auch mal meinen Koffer packen, auf Geschäftsreise gehen und meine Kollegen direkt vor Ort unterstützen.
Aber das sind doch nur Drucker?!
Wir sind ein KRITIS Unternehmen. Das heißt, wir zählen zur kritischen Infrastruktur von Deutschland. Daher haben wir dementsprechend höhere Sicherheitsbestimmungen, die wir einhalten müssen. Deshalb reichen uns einfach Drucker nicht mehr aus. Bei jedem Druck oder Scan ist nun eine Authentifizierung mit dem Mitarbeiterausweis notwendig. So können Dritte nicht an vertrauliche Dokumente gelangen. Klingt relativ easy, doch in der Praxis hat es über 14 Monate gebraucht, bis die Technologie bei uns vollständig implementiert war.
30 Meter von der Rollbahn entfernt arbeiten
Ich war bislang noch nie persönlich am Frankfurter Flughafen. Nur durch Bilder konnte ich erahnen, wie groß der größte Verkehrsflughafen Deutschlands bzw. der viertgrößte Europas in Wirklichkeit ist. Daher habe ich mich sehr auf dieses Abenteuer gefreut!
Das Bürogebäude ist nicht nur in unmittelbarer Nähe, sondern ca. 30 Meter von der Rollbahn entfernt, wo die Flieger beladen und betankt werden oder einfach nur auf den nächsten Flug warten. Auch nach zwei Wochen fiel es einem sehr schwer die Konzentration bei der Arbeit aufrechtzuerhalten. Warum? Weil öfters ein 50 Meter langes und knapp 16 Meter hohes Flugzeug an deinem Fenster vorbei und dann in Richtung Startbahn rollt.
In 3 Tagen 58 neue Geräte
Nichtsdestotrotz haben ein Kollege und ich in 3 Tagen, 58 neue Geräte installiert und eingerichtet bekommen. Ebenso haben wir kleinere Einweisungen für die Mitarbeiter gegeben, damit die Grundlage der Nutzung verständlich wird und Leichtsinnsfehler ausgemerzt werden.
Ich kann es kaum erwarten wieder eine Geschäftsreise nach Frankfurt zu machen!
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